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Der Peugeot 405 T16 Grand Raid
Bei der Rallye Paris-Dakar 1988 trat das PTS-Team mit vier Fahrzeugen an, um die Veranstaltung zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Das Ziel war ein doppeltes, denn es ging auch darum, das neue Modell der Marke aus Sochaux, den 405, zu präsentieren. Der Peugeot 205 T16 und der 405 T16 Grand Raid werden daher gemeinsam die afrikanischen Strecken in Angriff nehmen. Der 205 gewann das Rennen 1988 souverän und der 405 erzielte 1989 einen Doppelsieg.
Als die Gruppe-B-Fahrzeuge am Ende der Saison 1986 endgültig aus der Rallye-Weltmeisterschaft verbannt werden, beschließt Jean Todt, der Direktor der PTS, den 205 T16 bei Rallye-Raid-Läufen außerhalb der Meisterschaft einzusetzen. Nach den zahlreichen internationalen Erfolgen dieses Modells im Jahr 1987 beschließt Peugeot, für die folgende Saison eine Version mit längerem Radstand zu entwickeln. In der Tat beschwerten sich die Fahrer oft über die technischen Grenzen des Autos in bestimmten Rennkonfigurationen. In jenem Jahr trat das PTS-Team mit dem neuen 405 T16 Grand Raid gegen die Konkurrenz an, zeitgleich mit der Markteinführung der Serienlimousine 405 einige Monate zuvor.
Ari Vatanen während des amerikanischen Bergrennens Pike's Peak 1988, das er souverän gewann.
© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Peugeot
Eingetragen in Rallye-Raid
Anfang 1986 beauftragte der technische Direktor von PTS, André de Cortanze, sein Konstruktionsbüro mit der Entwicklung eines Fahrzeugs, das in der Gruppe S der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt werden könnte, im Vorgriff auf die Aufhebung der Gruppe B. Nachdem die 205-Baureihe bereits einige Jahre auf dem Markt war, übernahm das für Rallye-Fahrten vorgesehene Auto ab 1988 die wesentlichen Karosserielinien der jüngsten Innovation der Marke. Die Tests des 405 T16 werden im Herbst 1987 vom Werksfahrer Ari Vatanen auf den Wüstenpisten von Niger sowie auf der Rennstrecke von Lastours, im Süden Frankreichs, durchgeführt. Für das im darauffolgenden Januar stattfindende Paris-Dakar-Rennen wurden die beiden Wagen im gleichen Gelb wie der 205 T16, der von Camel gesponsert wurde, dekoriert. Die 405 T16 stachen dann mit ihrer weiß-blauen Lackierung von Jacky Settons Pioneer-Gruppe hervor. In wahrer mechanischer und technischer Perfektion wird der 405 T16 die Veranstaltungen, an denen er teilnimmt, weitgehend dominieren, mit Siegen bei der Rallye Tunesien und der Atlas 1988, bei der Rallye der Pharaonen und bei der Baja España-Aragón 1988 und 1989 sowie bei der prestigeträchtigen Paris Dakar 1989 und 1990.
Der Peugeot 205 und 405 Turbo 16 sollten von 1987 bis 1990 die Rallye-Raid-Läufe beherrschen.
© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Peugeot
Extrapolation des 205 T16
Der Peugeot 405 Turbo 16, der in der Saison 1988 den 205 T16 bei den Rallye-Raid-Läufen unterstützen soll, ist kein wirklich neues Auto. Es handelt sich vielmehr um eine Anpassung des Vorgängermodells, von dem es die bereits erfolgreich getesteten mechanischen Lösungen übernimmt. Das Chassis ist nach wie vor ein selbsttragendes Monocoque mit einer Stahlrohrstruktur, während viele Karosserieteile aus Carbon oder Kevlar gefertigt sind. Die Aufhängung ist so modifiziert, dass sie hinten an jedem Rad eine dritte Bilstein-Feder-Dämpfer-Kombination erhält. Bei den Bremsen handelt es sich um belüftete A.P.-Scheiben mit Vierkolbensätteln und zwei getrennten Hydraulikkreisen. Der 1,9-Liter-Motor mit Block und Köpfen aus Aluminiumlegierung ist vom 205 T16 abgeleitet. Er wird mittig und quer am Heck mit einer Neigung von 20° eingebaut. Der Allradantrieb besteht aus einem 6-Gang-Schaltgetriebe TJ, kombiniert mit einer hydraulisch betätigten Membran-Kupplung. Ein Sperrdifferenzial vom Typ Ferguson komplettiert das Paket an Front und Heck.
Bei der Dakar 1988 fuhren Henri Pascarolo und Patrick Fourticq den zweiten offiziellen Peugeot 406 T16, mit dem sie Platz 18 belegten.
© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Peugeot
Die Pike's Peak Version
Für den Einsatz beim Pike's Peak 1988 zwangen die besonderen Rennbedingungen das technische Team von Peugeot Talbot Sport, den bis dahin im Rallye-Raid eingesetzten 405 T16 tiefgreifend zu modifizieren. Das Chassis ist um 420 kg leichter, da der sperrige 425-Liter-Tank durch einen kleineren von 60 ersetzt wurde. Der 1,9-Liter-Motor ähnelt dem der "Grand Raid"-Version, entwickelt aber nun 660 PS bei 7.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 65 mkg bei 4.500 U/min, bietet aber aufgrund der Höhenlage nur 550 PS im Ziel. Der spezielle Garrett-Turbolader, mit dem das Auto ausgestattet ist, hat einen Ladedruck von 3 bar gegenüber den üblichen 2,2 bar. Es wurde ein Wassersprühkühlsystem hinzugefügt. Es handelt sich um einen Allradantrieb mit einer Kraftverteilung von 33% auf die Vorderachse und 67% auf die Hinterachse. Von diesem Wagen wurden drei Exemplare gebaut.
Der 405 T16, gefahren von Ari Vatanen, gewann 1990 die Paris-Dakar und bescherte Peugeot den vierten Sieg in Folge bei dieser Veranstaltung.
© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Peugeot