Porsche 356

Derjenige, der alles möglich gemacht hat

Der 1948 entworfene 356 ist das erste Modell der Marke Porsche. Die Philosophie der Einfachheit und des Perfektionismus macht den 356 erfolgreich.

Dans l’évocation cinématographique de cette course prestigieuse, la réalité et la fiction se croisent sans cesse et les séquences réalisées à bord d’une voiture qui a réellement participé à la course apportent vraiment un réalisme incomparable à l’histoire qui est racontée à l’écran. Une impression renforcée par le fait que Steve McQueen, qui interprète le héros du film, est un pilote chevronné et talentueux.

Die muskulöse Version 356 A 1500 GS Carrera 100 PS erschien im September 1955.© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche

Paradoxerweise ist der 356 das letzte Auto, an dem der Markengründer Ferdinand Porsche teilgenommen hat, aber er ist der erste, der seinen Namen trägt. Der Porsche 356, der von seinem Vorgänger, dem beliebten Volkswagen, abgeleitet wurde, steht am Anfang einer Reihe legendärer Sportwagen, darunter der 911. Der 356 hat den Ruf des Stuttgarter Herstellers geprägt.

Sieben Jahrzehnte später sind die Merkmale des 356 sofort erkennbar und symbolisch für Porsche geworden. In den 1930er Jahren träumte Ferry Porsche als Leiter des Konstruktionsbüros für das KdF-Volkswagen-Projekt davon, einen Sportwagen zu bauen, der seinen Namen tragen würde. Er ist seit langem leidenschaftlich am Fahren interessiert und sieht das Auto nicht nur als Transportmittel. Da er mit der Struktur und Mechanik des Volkswagen sehr gut vertraut ist, vermutet er, dass er eines in einer sportlichen Version entwerfen kann. Die ersten Zeichnungen eines solchen Modells erschienen 1939 und dienten als Grundlage für die Porsche-Studie Nr. 356.

Etwa ein Drittel der Porsche 356 wird in einer Cabrio-Version (Cabriolet, Roadster, Speedster) produziert. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche

Der erste Porsche 

Mit der 356 Ferry will Porsche ein gutes Auto zu seinem eigenen Vergnügen bauen. Zu dieser Zeit wurde jedoch klar, dass sich viele für einen solchen Sportwagentyp interessierten. Ferry Porsche macht sich an die Arbeit, um ein hochwertiges Modell zu entwerfen. Das Projekt wurde im Juni 1947 unter Code 356 im internen Nummerierungssystem des Porsche Design Office wieder relevant. Das Modell ist nicht die 356. Studie auf dieser Liste, sondern die Nummer 349. Das Konstruktionsbüro hat seinen Sitz in Gmünd in Österreich. Das erste Beispiel wurde am 8. Juni 1948 veröffentlicht, aber das Chassis war bereits vor März ohne Karosserie getestet worden. Der 356 wurde der Presse am 3. Juli auf der Rennstrecke Bern-Bremgarten zum Start des Großen Preises der Schweiz vorgestellt. Es ist ein von Erwin Kommenda entworfenes Cabrio, das in der Werkstatt von Friederich Weber gebaut wurde und aus einem Aluminiumkörper besteht, der auf einem Rohrrahmen montiert ist. Diese teure Technik wurde einige Monate später zugunsten einer geschweißten Stahlkarosserie mit dem Code 356/2 aufgegeben und mit dem auf 40 PS gesteigerten Volkswagen Motor ausgestattet.

Der Porsche 356 machte viele Amateurfahrer glücklich, wie hier beim Coupé du Salon 1960 auf dem Circuit de Montlhéry. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Archives & Collections Dominique Pascal

Massenproduktion 

Angesichts des Erfolgs seines Rennwagens erwog Ferry Porsche, ihn in kleinen Serien zu produzieren. Die ersten 46 Einheiten (bestehend aus 23 Cabriolets, davon 6 Karosserien von Beutler in der Schweiz) werden traditionell im Werk in Gmünd gebaut. Im März 1949 wurden sowohl die neue Marke "Porsche Konstruktions GmbH" als auch der 356 auf dem Genfer Autosalon offiziell vorgestellt, was sofort zu zahlreichen Bestellungen führte. Nachdem Porsche vorübergehend im Stuttgarter Reutter untergebracht war, kehrt er im April 1950 in das ursprüngliche Gebäude in Zuffenhausen zurück, wo endlich die eigentliche Massenproduktion beginnen konnte. Der Meilenstein von 500 produzierten Einheiten wurde im März 1951 überschritten und der 10.000ste Porsche 356 verließ das Werk fünf Jahre später! Am 28. April 1965, als der letzte Porsche 356 das Gelände in Zuffenhausen verließ, wurden nicht weniger als 79.218 Einheiten gebaut (alle Versionen zusammen).

Einer der großen Erfolge des 356 ist die Tour de Corse 1960, die Paul Ernst Strähle und Herbert Linge (hier rechts) mit ihrer Carrera gewonnen haben. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Archives & Collections Dominique Pascal

Vier Generationen 

Die ersten 356 zeichnen sich durch ihre zweiteilige Windschutzscheibe aus, die als "Split-Window" bezeichnet wird. Bis Juni 1952 wird die Windschutzscheibe auf diese Weise montiert. Der ursprünglich vorgeschlagene Motor ist der 1.100 ccm mit 35 PS, der ab 1951 von einem 1.300 cm3 (44 PS) und einem 1.500 cm3 (60 PS) unterstützt wird. Die Leistung der beiden letztgenannten wird nur erhöht, bis sie am Ende der Entwicklung 60 bzw. 110 Liter erreichen. 1955 erschien eine 16-ccm-Version mit 60 PS und 1962 eine 2-Liter-Version mit 130 PS. Alle diese Motoren teilen ihre "Boxer" -Architektur (4 Zylinder flach gegenüber) und ihre ursprüngliche Zwangsluftkühlung, die direkt vom Volkswagen Käfer stammt. Die leistungsstärksten Motoren, die für die GS alias Carrera-Versionen vorgesehen sind, werden von Ingenieur Ernst Fuhrmann hergestellt. Die verschiedenen Entwicklungen des Porsche 356 sind in 4 Generationen unterteilt, bestehend aus den Versionen Coupé, Cabriolet, Roadster (1952), Speedster (1954) und einem vom Karman hergestellten Hardtop-Coupé (1960). Der Typ 356 A erschien 1955 mit einer verfeinerten Karosserie, so dass die vor diesem Datum hergestellten Modelle als "Pre-A" bezeichnet wurden. Der Typ 356 B wurde 1959 veröffentlicht, gefolgt vom Typ 356 C im Jahr 1963.

Technische Spezifikation

Porsche 356 A 1600 Coupé (1955) 

•  Motor: 4 gegenüberliegende flache Zylinder hinten 

Hubraum: 1.582 cm3 

Bohrung x Hub: 82,5 mm x 74 mm 

Leistung: 60 PS bei 4.500 U / min 

• Kraftstoffversorgung: 2 Solex 32 PBIC Doppelkörper-Umkehrvergaser 

Zündung: Batterie, Spule und Verteilung 

Ventilsteuerung: zentrale Nockenwelle, Stangen und Kipphebel, 2 Ventile pro Zylinder 

Getriebe: zu den Hinterrädern, 4 Gänge + M.A. 

Reifen: 5,60 x 15 Sport (vorne und hinten) 

Bremsen: Trommeln (vorne und hinten) 

Länge: 395 cm • Breite: 167 cm 

Höhe: 131 cm 

Radstand: 210 cm 

Vordere Spur: 130,6 cm 

Hintere Spur: 127,2 cm 

Gewicht (leer): 820 kg 

Höchstgeschwindigkeit: 160 km / h

Ein legendärer Name

Der 356 war der erste Porsche, der im September 1955 die prestigeträchtige Carrera-Bezeichnung erhielt. Der Typ A 1500 GS mit vier obenliegenden Nockenwellen leistete 100 PS. Der Carrera Porsche errang 1952 den Sieg über die Carrera Panamericana, als das Team des 356 Super von Fürst Von Metternich die Kategorie 1600 Sport gewann. Die Verzierungen Carrera, Carrera GT und Carrera 2 sind bis Ende 1964 auf dem Porsche 356 und ab 1972 auf dem berühmten 911 2.7 RS zu finden. Das Etikett wurde später alltäglich, indem es für rein kommerzielle Zwecke auf weniger muskulöse Versionen angewendet wurde. In den folgenden Jahren übernahmen die sportlichsten Modelle von Porsche das RS-Emblem für Rennsport.

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