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Porsche Carrera GT
Porsche Carrera GT
Ein Ausbruch von der Rennstrecke
Der Carrera GT, präsentiert auf dem Pariser Automesse 2000, wurde als Nachfolger des 911 GT1 und als neue ultimative Waffe für die Rückkehr von Porsche zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans entwickelt.
Die Aerodynamik des Carrera GT generiert beim Erreichen der Höchstgeschwindigkeit bis zu 400 Kilogramm Abtrieb am Heck. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche / D.R.
Der Porsche Carrera GT ist eines der letzten Modelle einer alten Generation von Supercars, die noch mit einem Saugmotor, einem Schaltgetriebe und einem begrenzten elektronischen Unterstützungssystem ausgestattet sind. Mit nur 1.270 produzierten Modellen war dieses außergewöhnliche Auto die Antwort auf seine wichtigsten Konkurrenten jener Zeit: den Ferrari Enzo und den Mercedes SLR McLaren. Für viele Liebhaber der deutschen Marke ist der Carrera GT wahrscheinlich das beste Modell, das jemals von Porsche gebaut wurde. Mit diesem Auto setzt der Zuffenhausener Hersteller seine Tradition fort, das Gefühl eines Rennwagens auf ein GT-Auto zu übertragen, das für den täglichen Gebrauch geeignet ist.
Am Heck hebt sich ab 120 km/h automatisch ein aerodynamischer Spoiler und generiert Abtrieb bei hohen Geschwindigkeiten, der durch eine Bodenplatte, die in einen Diffusor übergeht, verstärkt wird.© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche / D.R.
Der Prototyp LMP 2000
Im Oktober 1998, einige Monate nachdem Porsche das 24h-Rennen zum sechzehnten Mal gewonnen hatte, gab Wendelin Wiedeking, CEO der Marke, grünes Licht für die Konstruktion eines neuen Prototyps, der bei der nächsten Veranstaltung antreten sollte. Der siegreiche 911 GT1 aus dem Jahr 1996 war aufgrund der Änderungen im Reglement des Automobile Club de l'Ouest veraltet. Das Projekt mit dem internen Codenamen "9R3" wurde von Herbert Ampferer, dem Wettbewerbsleiter, und Horst Marchart, dem Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Weissach, betreut. Unterstützt wurden sie von dem für die aerodynamische Entwicklung zuständigen Ingenieur Norbert Singer, der wiederum von dem niederländischen Designer Wiet Huidekoper unterstützt wurde. Letzterer hatte zuvor am Design des Dauer-Porsche 962 LM und des Porsche 911 GT1, der 1994 und 1998 in Le Mans gewann, mitgearbeitet. Der Prototyp mit der Bezeichnung LMP 2000 wurde in Zusammenarbeit mit Lola mit einem Carbon-Chassis konstruiert, in dem der flache 3,2-Liter-Twin-Turbo-Motor des Porsche 911 GT1-98 eingebaut wurde. Dieser Motor ließ sich jedoch nur schwer an das neue Chassis anpassen, und es war nun leider zu spät, um für die 24 Stunden von Le Mans 1999 eine neue Lösung zu finden. Im März 1999 machte Herbert Ampferer den Weissacher Ingenieuren den Vorschlag, einen V10-Motor zu verwenden, basierend auf dem Porsche V12 Typ 3512, den er selbst entwickelt hatte und der in 1991 vom Footwork Arrows Team in der Formel 1 eingesetzt wurde. Das Ziel war jetzt, das Auto bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 2000 einzusetzen...
Geschmiedete Magnesiumräder, in denen die großen Keramik-Bremsscheiben untergebracht sind, sind unterschiedlich groß (19 Inch an der Vorderachse und 20 Inch an der Hinterachse), um die Fahrleistung zu verbessern. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche / D.R.
Eine unerwartete Umstellung
Der V10 wurde von 3,5 Liter auf 5,5 Liter vergrößert und der V-Winkel des Motors von 80° auf 68° reduziert. Es wurden einige Anpassungen an der Aufhängung und am Getriebe durchgeführt, und am 2. November 1999 fand ein zweitägiger Test auf der Rennstrecke in Weissach statt, an dem die Fahrer Allan McNish und Bob Wollek teilnahmen. Unerwartet beschloss die Porsche-Geschäftsführung zur gleichen Zeit, das Projekt abrupt zu beenden. Die offizielle Begründung lautete, es sei notwendig, den zukünftigen Porsche Cayenne zu finanzieren, inoffiziell ging es aber eher darum, Audi, eine andere Marke des Volkswagen-Konzerns, die an der Le Mans-Veranstaltung teilnahm, nicht zu überschatten. Um sicherzustellen, dass die mit dem LMP-2000-Prototypen gemachten Erfahrungen nicht verloren gingen, wurde beschlossen, eine kostengünstigere Straßenversion unter der Leitung von Ingenieur Michael Hölscher zu entwickeln. Die Entwicklung wurde in Rekordzeit vollendet, und am 28. September 2000 wurde das Auto mit dem Namen Carrera GT (Typ 980) auf dem Vorplatz des Louvre in Paris der Presse vorgestellt, bevor es vom Champion Walter Röhrl persönlich zur Mondial de l'Automobile gebracht wurde. Der Motor des Prototyps zeigte noch 5,5 Liter für 558 PS, doch als das Auto in 2003 in der neuen Fabrik in Leipzig in Produktion ging, war das Hubraumvolumen auf 5,7 Liter erhöht worden. Der V10 wiegt dank der weitgehenden Verwendung von Leichtmetalllegierungen nur 214 kg. Eine deutliche Gewichtsreduzierung wird auch bei der Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) erreicht, die nur noch 100 kg wiegt. Die Karosserie ist ebenfalls aus Carbon gefertigt, mit Ausnahme der Aluminium-Motorhaube. Eine weitere Gewichtsreduzierung wird durch die Verwendung einer speziellen Keramik (Porsche Ceramic Composite) für die Kupplungs- und Bremsscheiben erreicht. Schließlich hat der Carrera GT viele Elemente des GT1 übernommen, darunter auch die Aufhängung.
Der ehemalige Weltmeister Walter Röhrl war aktiv an der Entwicklung und Förderung des Carrera GT involviert. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. Crédits photo © Porsche / D.R.
Datenblatt Daten
Porsche Carrera GT, Typ 980 (2003)
• Motor: 10-Zylinder, 68° offener V-Motor, hinten längs mittig
• Hubraum: 5733 cm3
• Bohrung x Hub: 98 mm x 76 mm
• Leistung: 612 PS bei 8.000 U/min
• Stromversorgung: Bosch Motronic Einspritzung
• Zündung: Bosch Motronic Integralsteuerung
• Verteilung: Zwei oben liegende Nockenwellen pro Zylinderreihe, 4 Ventile pro Zylinder
• Getriebe: Hinterradantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe + M.A.
• Reifen: Michelin 265/35 ZR19 (vorne) und 350/30 ZR 20 (hinten)
• Bremsen: belüftete Keramikscheiben (380 mm Durchmesser vorne und hinten)
• Länge: 461 cm
• Breite: 192 cm
• Höhe: 117 cm
• Radstand: 273 cm
• Spurweite vorne: 162 cm
• Spurweite hinten: 173 cm
• Gewicht ( leer ): 1.380 kg
• Höchstgeschwindigkeit: 330 km/h
Ein Porsche für Puristen
Contrairement à la précédente GT1 qui était plutôt destinée à une utilisation sur circuit, la Porsche Carrera GT est une véritable Sport Prototype adaptée pour la route. Ce bolide possède un rapport poids/puissance de 2,26 kg/ch et un Cx de 0,39. De plus, son V10 délivre 612 ch pour un couple maximal de 60,1 mkg à 5 750 tr/mn, ce qui lui autorise des performances peu communes. Ainsi, sa vitesse de pointe est de 330 km/h, tandis que le 0 à 100 km/h est atteint en 3,9 secondes, le 0 à 200 km/h en 9,9 secondes et le kilomètre départ arrêté est réalisé en 20 secondes ! Malgré son caractère unique et ses capacités exceptionnelles, la Carrera GT a paradoxalement eu du mal à trouver preneur au moment de sa sortie. Affichée au prix de 468 845 euros en 2003, elle ne sera produite qu’à 1 270 exemplaires en trois années, sur les 1 500 prévus. Deux décennies plus tard, ce modèle est devenu une rareté qui se négocie au double du prix d’origine.