PORSCHE 911 CARRERA 2.8 RSR

Cette collection est une adaptation de Porsche Racing collection  - Éditeur : Centauria Editore s.r.l. 

EIN EINZIGES MOTTO: GEWICHT REDUZIEREN UND MOTORLEISTUNG STEIGERN

Um den 911 Carrera 2.7 RS Coupé in den 2.8 RSR zu transformieren, konzentrierten sich die Porsche-Ingenieure in erster Linie auf die Gewichtsreduzierung, indem sie die Blechdicke der Karosserie, die für die Steifigkeit der Karosserie nicht unbedingt notwendig war, sowie die der Fensterscheiben reduzierten. Außerdem wurde an weiteren Punkten gearbeitet, wie z. B. der Verwendung von leichteren Kunststoffsitzen, die Eliminierung der Schalldämmplatten und des Rücksitzes sowie dem Einbau einer 36-Ampere-Stunden-Batterie statt der bisherigen 66. 

Dadurch sank das Gewicht von 1.075 kg für die Straßenversion des 2.7 RS auf rund 840 kg für den RSR der Gruppe 4. Da die Vorschriften des technischen Reglements eine Veränderung des Hubraums durch Vergrößerung der Bohrung zuließen, wurde der Motor von 2687 auf 2806 cm3 vergrößert. Das Kurbelgehäuse, die Pleuelstangen und die Kurbeln blieben unverändert, aber das Nockenprofil wurde geändert, um es für die Rennstrecke besser geeignet zu machen. Die Zylinderköpfe des Boxers wurden mit einer Doppelzündung ausgestattet, wobei zwei Zündkerzen pro Zylinder verwendet wurden.

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MEHR LEISTUNG MIT DEM 3-LITER-MOTOR

Durch die Erhöhung des Kompressionsverhältnis von 8,5:1 auf 10,3:1 konnte die Leistung von 210 PS bei 6.300 Umdrehungen pro Minute auf 300 PS bei 8.000 Umdrehungen pro Minute gesteigert werden, und ein zusätzlicher Ölkühler sorgte dafür, dass der Motor einer höheren Belastung widerstehen konnte. Das Gehäuse des Getriebes wurde aus einer Magnesiumlegierung gefertigt und passte sich den Anforderungen des RSR an, so dass einfach verschiedene Zahnradsätze angefertigt werden konnten, um die Gänge für die verschiedenen Rennstrecken zu wechseln, während die Getriebekühlung durch den Einsatz von Getriebeöldüsen verbessert wurde. Die Steuerung des mechanischen Sperrdifferentials mit Reibscheiben wurde auf 80 % erhöht.

(„DIE AUFHÄNGUNGEN SIND ÄHNLICH WIE BEIM 2.7 RS COUPÉ“)

Die Geometrie der Aufhängung war praktisch identisch zu der des 2.7 RS. Die vordere Aufhängung wurde jedoch mit zusätzlichen Federn und stabilisierenden Drehstäben mit größerem Durchmesser ausgestattet, während die verschiedenen Verbindungen zwischen den hinteren Querlenkern und der Karosserie mit Gelenken ausgeführt wurden, die eine höhere Steifigkeit für eine bessere Radkontrolle ermöglichten.

Der Sechszylinder-Boxermotor des Carrera 2.8 RSR. Durch eine leichte Erhöhung des Verhältnisses von Verdichtung und Hubraum im Vergleich zum Motor des 2.7 RS konnte die Leistung von 210 auf 300 PS gesteigert werden. Neue Nockenprofile sorgten für eine besser auf die Rennstrecke abgestimmte Leistungs- und Drehmomentkurve.

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BREMSEN AUS DEM 917

Die Bremsanlage wurde auf Basis der bei Langstreckenrennen mit dem 917 gesammelten Erfahrungen überarbeitet und mit großen, axial und radial gelochten Scheiben sowie einem Vierkolbensattel aus der Porsche Produktion ausgestattet. Die Bremsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse war vom Fahrer einzustellen und wurde durch einen Hebel im Fahrerraum stufenlos geregelt. Die Räder, geschmiedet und hergestellt von Otto Fuchs, blieben 15 Zoll, aber die Reifen für den Wettbewerb waren 230/600 an der Vorderachse und 260/600 an der Hinterachse. Nach einem glanzvollen Jahr 1973 wurden für die folgende Saison weitere Änderungen am RSR durchgeführt.

Der Motor wurde durch Vergrößerung der Bohrung auf 2.994 cm3 vergrößert und die Leistung auf 330 PS gesteigert. Aber das war noch nicht alles: Aufgrund seiner großen Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet der Turboaufladung bereitete Porsche 1974 einige Exemplare des 911 Carrera RSR Turbo vor. Um den Vorschriften zu entsprechen, wurde der Hubraum durch Änderung von Bohrung und Hub auf 2.142 cm3 reduziert. Die Leistung wurde dennoch auf 500 PS erhöht.

Eine abgespeckte RSR-Kabine ohne überflüssige geräuschdämpfende Materialien. Die Plastikschalensitze wurden leichter, die Seitenfenster dünner oder aus Plexiglas gefertigt und die Batterie kleiner gemacht. Das Ergebnis war eine Gewichtseinsparung von 220 kg, was dem Auto ein wirklich außergewöhnliches Leistungs-/Gewichtsverhältnis gab. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Die Fuchs-Räder sind in Form und Durchmesser identisch mit der Serienversion des 911, nur dass die Rennreifen viel breiter sind. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Die RSR 1973 sind zu absoluten Raritäten geworden, wie dieses Modell, das im Porsche-Museum in Zuffenhausen ausgestellt ist. Ein RSR wurde 2018 bei einer Auktion für 2,4 Millionen Dollar versteigert. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Die Turbo-Version hatte eine ganz andere aerodynamische Konfiguration, während der erste RSR dem Serienmodell sehr nahe blieb. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

ERSTAUNLICHE PREISE

Die RSR-Marke, die alle Porsche 911 Modelle ziert, ist zwar ein Objekt großer Begierde, aber nur für die reichsten Menschen der Welt erreichbar. Nur sehr wenige authentische Fahrzeuge aus dem Jahr 1973 haben bis heute überlebt. Eines davon ist im Porsche-Museum in Zuffenhausen zu sehen. Ein perfekt erhaltener 911 Carrera RSR 2.8 wurde im Oktober 2018 bei RM Sotheby's für 2,4 Millionen Dollar versteigert. Im Jahr 2021 bot dasselbe Auktionshaus einen 911 RSR 3.0, den der zweifache Weltmeister Emerson Fittipaldi 1974 beim International Race of Champions (IROC) verwendete, für 1,8 Millionen Dollar an. Das Auto fand jedoch keinen Käufer, weil es einen schlechten Ruf hatte: Einer seiner Vorbesitzer war der Drogenbaron Pablo Escobar.

DATENBLATT - PORSCHE 911 CARRERA RSR

  • MOTOR 6 Zylinder, Boxer, hinten
  • ZYLINDER-Hubraum 2.806 cm 3
  • LEISTUNG 300/310 PS bei 8.000 U/min
  • DREHMOMENT 291,5 Nm bei 6.300 U/min
  • VERTEILUNG 1 OHV pro Zylinderreihe, 2 Ventile pro Zylinder
  • ZUNDUNG Mechanische Einspritzung
  • GETRIEBE 5 Gänge
  • HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT 286 km/h
  • BESCHLEUNIGUNG 0-100 5"6
  • FAHRGESTELL Monocoque
  • FEDERUNG FORNE McPherson
  • FEDERUNG HINTEN Längslenker
  • BREMSEN belüftete und gelochte Scheiben
  • RÄDER VORDER-/HINTER 15„/15“
  • KAROSSERIE Stahl und Glasfaser/Harz
  • LÄNGE 4.128 mm
  • BREITE 1.651 mm
  • HÖHE 1.321 mm
  • RADSTAND 2 271 mm
  • SPURWEITE VORNE 1 402 mm
  • SPURWEITE HINTEN 1 422 mm
  • GEWICHT (LEER) 840 kg

  • Die Daten dieses Autos wurden nie offiziell veröffentlicht, daher wurden die hier angegebenen Merkmale von den zuverlässigsten Quellen übernommen.
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