PORSCHE 911 SC « safari »

30/04/2024

PORSCHE 911 SC « safari »

Stärker, höher

Author : Cette collection est une adaptation de Porsche Racing collection  - Éditeur : Centauria Editore s.r.l. 

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Für die Afrika-Expedition 1978 verwendete Porsche den 911 SC und modifizierte dessen Verkleidung und Motor. Letzterer war ein 3-Liter-6-Zylinder-Boxermotor, der eine Verstärkung erfuhr, um die Leistung von 180 auf 250 PS und das Drehmoment von 265 auf 300 Nm zu steigern.

Der massive Frontschutzbügel soll den Schaden bei einer Kollision mit wilden Tieren, die sich auf der Piste befinden, begrenzen. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Der massive Frontschutzbügel soll den Schaden bei einer Kollision mit wilden Tieren, die sich auf der Piste befinden, begrenzen. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Der 911 SC "Safari" war mit einem ölspritzgekühlten Getriebe ausgestattet, das von dem des 3-Liter-Carrera abgeleitet war und eine kürzere Getriebeübersetzung hatte.

Mit dem fünften Gang konnte der Drehzahlmesser bis zum Maximum hochgedreht werden, um auf den schnellsten Schotterpisten in den Savannen und im Hochland von Kenia eine Geschwindigkeit von rund 230 km/h zu erreichen. Auch die Kupplung wurde verstärkt und der Prozentsatz der Differentialsperre auf 80 % erhöht. Auch die Optik des 911 SC "Safari" wurde modifiziert. Zur Ausstattung gehörte eine massive vordere Stoßstange, auch Bullbar genannt. 

Auf der Motorhaube befanden sich drei zusätzliche Scheinwerfer und zwei große Hörner, mit denen Tiere und Anwohner gewarnt werden sollten, wenn sich das Auto näherte. Der Safari" unterschied sich vom Serienmodell auch durch eine höhere Fahrzeughöhe, da die Bodenfreiheit durch neue Federelemente auf 28 cm erhöht wurde und Gasdämpfer eingebaut wurden, die bei hohen Temperaturen effektiver funktionierten.

Die Aufhängung wurde natürlich verstärkt, nicht nur um die Landung nach Sprüngen abzufedern, sondern auch um Steinschlägen zu widerstehen, eine Funktion, die auch durch eine Stahlplatte gewährleistet wurde, welche die Unterseite des Rumpfes schützte. Das Bremssystem hingegen entsprach dem des serienmäßigen 911 SC. Die "Safari"-Ausstattung wurde durch einen 110-Liter-Kraftstofftank und einen 20-Liter-Tank für das Trockensumpfschmiersystem des Motors komplettiert.

Schließlich wurde der Rumpf durch das Entfernen aller unnötiger Accessoires leichter gemacht und durch einen inneren Überrollkäfig verstärkt. Darüber hinaus wurde der Motorraum fast vollständig geschlossen, um das Eindringen von Staub zu verringern und einen schnellen Service zu ermöglichen.

Die Kabine des Safari repliziert die Komplexität anderer 911- Rallyeautos. Der einzige Unterschied ist der Kanal links neben dem Fahrersitz, der gefilterte, aber immer noch sehr heiße Luft ausbläst. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Die Kabine des Safari repliziert die Komplexität anderer 911- Rallyeautos. Der einzige Unterschied ist der Kanal links neben dem Fahrersitz, der gefilterte, aber immer noch sehr heiße Luft ausbläst. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Rechts eine Nahaufnahme des 180 PS starken 3-Liter-Boxermotors aus dem Serien-SC von 1978, der im 911 SC "Safari" verwendet wurde, nachdem er eine deutliche Leistungssteigerung erfahren hatte. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

Rechts eine Nahaufnahme des 180 PS starken 3-Liter-Boxermotors aus dem Serien-SC von 1978, der im 911 SC "Safari" verwendet wurde, nachdem er eine deutliche Leistungssteigerung erfahren hatte. © IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

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SC, ODER SUPER 911

Der 911 Safari, abgeleitet vom SC oder Super Carrera, wurde entwickelt, um das legendärste Modell des Zuffenhausener Unternehmens zu ersetzen. Er wurde 1978 präsentiert und sollte alle Modelle der 911-Familie mit Saugmotor ersetzen, also den Standard und den S sowie den Carrera.

Im Rahmen des Porsche-Programms sollte der SC schrittweise durch Modelle mit Frontmotor ersetzt werden, insbesondere durch den 928, der als sein Nachfolger ausgewählt wurde. Der von einem 3-Liter- und 180 PS starken Boxermotor angetriebene Wagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h und erreichte 100 km/h in etwas mehr als 6 Sekunden. Der als Coupé und Targa verfügbare 911 SC war noch erfolgreicher als sein Vorgänger und konnte bald die Ambitionen des Autos, das er ersetzen sollte, herunterschrauben.

© IXO Collections SAS - Tous droits réservés. 

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